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    freiLand Potsdam

    ? freiLand moves utopia #2

    ✭ Hunderte Utopist*innen kommen ✭
    ? freiLand moves utopia #2


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    21.Juni 2017, Lärz: Der Mittwochmorgen begrüßte uns mit Sonnenschein. Nach einem schnellen Hüpfer in den hauseigenen Kulturkosmos-See konnten wir energiegeladen in den Tag starten mit einem Wandelwerkstatt-Plenum, auf dem wir den Workshopplan für die kommenden Tage festzurrten. Anschließend werkelten alle noch eifrig und kreativ an unserem Space herum: Es enstanden eine Info-Tafel, ein Mal- und Lesetisch, bunte Lichtinstallationen, ein Kinozelt und ein famoser Fahnenmast. 

    Nebenbei vernetzt mensch sich im Space, mit der Atopie Crew aus Leipzig, welche die Tube Box bespielt, mit der Bar-Crew, die direkt neben uns die Spenden-Bar betreibt und dem Permakultur Camp @MoveUtopia 2017. Tolle neue Leute mit spannenden Erfahrungen und Sichtweisen für eine gerechtere, gewaltlose und nachhaltige Welt.

    Am Nachmittag tummelten wir uns mit Dutzenden anderer Helfer*innen bei der Schnibbeldisko im Küchenbereich, denn an diesem Abend stand die erste große Herausforderung bevor. Das Move Utopia wuchs von 50 auf 500 Menschen an. Insgesamt werden bis zu 1.500 Menschen erwartet. Und wir essen alle gemeinsam, drei vegane Mahlzeiten am Tag. 
    Dafür werden Lebensmittel verwendet, die fast vollständig gerettet wurden, d.h. über food sharing Netzwerke organisiert und von den Tafeln abgeholt wurden.

    Nach dem Abendessen folgt das Begrüßungsplenum und die Vielfalt an Menschen und Gruppen, von Öko-Aktivist*innen über Feminist*innen über Rainbow Warriors bis hin zu Anarchist*innen, die dabei sind wird sichtbar. Zentrales Thema beim Plenum war die Kritik an Geld und die damit verbundene Tauschlogik. Dementsprechend wird auch das Move Utopia so organisiert, dass auf Geld weitestgehend verzichtet wird und das Motto lautet „teilen statt tauschen". Wie das in der Praxis aussieht, davon erzählen wir sicher mehr in den nächsten Tagen.

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    In diesem Moment – es ist bereits Donnerstag Mittag, d. 22.Juni 2017 – suchen wir in einem der Zelte, die uns die Falken Brandenburg geliehen haben, Zuflucht vor einem Gewitter, das pünktlich zum Ende des Spartacus Potsdam Workshops „Awareness im Party-Kontext: Warum es solidarischer ist mein T-Shirt im Club anzulassen" begann. Der Live-Siebdruck-Session, die bereits um 9 Uhr in unserem Space startete, lässt sich davon nicht stören. Da geht’s einfach indoor weiter. Tausend Dank an das Studio114 für das Equipment, um so tolle Motive im Camp zu teilen.
    Uff, es donnert und blitzt. Drückt uns die Däumchen, dass das Unwetter bald vorbei ist (nicht nur weil alle Mägen bereits knurren).

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